LandFrauenVerein Schobüll

 

 

Kultur im Pott“

 

 

Essen

 

 

21.05. – 25.05.2020

 

 

 

 

 

Das Ruhrgebiet hat in den vergangenen Jahrzehnten eine einzigartige Wandlung durchgemacht. Bestimmte im vergangenen Jahrhundert der Bergbau und die Stahlindustrie Menschen und Landschaft in der Region, heißt es heute: zurück zur Natur und willkommen Kultur!

 

Das Ruhrgebiet ist mit ca. 5,2 Millionen Einwohnern das größte geschlossene Siedlungsgebiet in Deutschland. Nach Moskau, London, Paris, Madrid und Mailand der fünftgrößte Ballungsraum Europas und gilt als die am besten erschlossene europäische Region.

 

Im Jahr 2010 war die „Metropole Ruhr“ mit dem Zentrum Essen Kulturhauptstadt Europas. Das Ruhrgebiet hat sich innerhalb von wenigen Jahren zu einem beliebten Reiseziel entwickelt und hat nicht nur für seine Einwohner, sondern auch für Besucher von außerhalb viel zu bieten.“

 

 

 

So wohnen wir:

 

Das historische Stadthotel ****Hotel Essener Hof liegt in Gehweite zum Hauptbahnhof und zum Einkaufsviertel. Der Dom befindet sich in unmittelbarer Umgebung. Das traditionelle, familiengeführte Hotel wurde 1883 eröffnet. Es besitzt 123 Zimmer und 3 Apartments. Im Jahr 2008 wurde es renoviert. Zur Ausstattung zählen Empfangshalle, 24 h Rezeption und ein Aufzug. Es gibt Internet- und W-LAN-Zugang sowie Zimmer- und Wäscheservice (alles gegen Gebühr). Ein Abendrestaurant, eine Cocktailbar und Konferenzeinrichtungen stehen ebenfalls zur Verfügung. Alle Zimmer verfügen über eine moderne Einrichtung. Jedes Zimmer ist mit einem Bad mit Badewanne/Dusche und WC ausgestattet sowie mit Kosmetikspiegel, Haartrockner, Bügelset, Direktwahltelefon, DSL-Internetzugang, Faxgerät, Laptop-Anschluss, Kabel-TV, Radio und Zimmersafe (kostenfrei).

 

 

 

 

 

1. Tag: Heute beginnt unsere Reise nach Essen. Wir unterbrechen die Anreise am Schiffshebewerk Henrichenburg. Das 1899 eingeweihte Hebewerk ist das größte Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal. Der gigantische Aufzug liegt seit über 40 Jahren still. In dem Museum wird die Geschichte des Hebewerks und der Menschen am Kanal wieder lebendig.

Eine Treppe führt hinauf auf die Brücke zwischen den beiden Oberhaupttürmen. Wer mag, kann von hier aus einen fantastischen Blick auf die Stahlkonstruktion und die weite Kanallandschaft bei Waltrop werfen. Binnenschiffe haben Kanalstufen von 14 Metern überwunden.

Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel in Essen.

 

 

 

 

2. Tag: Bei einer Stadtrundfahrt verschaffen wir uns einen Eindruck und erfahren, wie Essen durch die Familie Krupp geprägt wurde. Der Essener Dom, die Alte Synagoge und der Grugapark sind nur einige Highlights der Tour. Wenn möglich, sehen wir auch die Villa Hügel mit angrenzendem Park.

Am Nachmittag besuchen wir die erste deutsche Gartenstadt Margarethenhöhe. Bei einem Spaziergang durch die Siedlung wird uns auffallen, dass kaum ein Haus dem anderen gleicht. Variierende Gestaltungselemente wie Erker und Laubengänge, geschwungene Giebel, Pilaster und Natursteinsockel geben jedem Haus ein eigenes Gesicht. Ein Teil der Siedlung wurde 1987 unter Denkmalschutz gestellt. Eine historisch eingerichtete "Musterwohnung" verdeutlicht das Leben in der Siedlung.

 

 

 

 

 

3. Tag: Heute steht ein Highlight auf dem Programm. Wir besichtigen die Zeche Zollverein. Im UNESCO-Weltkulturerbe erfahren wir bei einem Rundgang Interessantes über „Kohle und Kumpel“, den Abbau von Kohle und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Bergleute. Die Zeche Zollverein galt einst als größtes und modernstes Bergwerk der Welt. Im Anschluss besuchen wir das Red Dot Design Museum. Mit etwa 2.000 Exponaten bildet die Präsentation die gesamte Bandbreite aktuellen Produktdesigns ab. Innovative und formschöne Alltagsgegenstände aus rund 45 Nationen informieren jährlich ca. 150.000 Besucher über kulturelle Besonderheiten und machen in der Hands-on-Ausstellung preisgekrönte Entwürfe aus nächster Nähe erlebbar. Vom einfallsreichen USB-Stick über den multifunktionalen Herd bis hin zum von der Decke hängenden Gyrokopter: Auf fünf Etagen und gut 4.000 Quadratmetern werden ausschließlich Produkte präsentiert, die von einer internationalen Expertenjury in einem der weltweit größten Designwettbewerbe ausgezeichnet wurden – dem Red Dot Design Award.

 

 

 

 

4. Tag: Heute unternehmen wir einen Ausflug in die Hafenstadt Duisburg. Ja, richtig! Duisburg besitzt den weltweit größten Binnenhafen mit 22 Hafenbecken und ca. 180 ha Wasserfläche. Wir schauen uns das Ganze bei einer Hafenrundfahrt mit dem Schiff an.

Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist ein herausragendes Beispiel für einen industriell geprägten Park. Im Zentrum der 180 Hektar großen Grünfläche steht das stillgelegte Thyssen-Hochofenwerk Duisburg-Meiderich. Von 1901 bis 1985 wurde hier Roheisen für die Stahlindustrie produziert.

Heute können wir das stillgelegte Hüttenwerk als lebendiges Industriedenkmal erleben. Mit seinen drei in der Reihe stehenden Hochöfen, den Bunkeranlagen, Schrägaufzügen und Gießhallen vermittelt der Landschaftspark das traditionelle Bild einer Hochofenanlage der Jahrhundertwende.

Auf einzigartige Weise werden wir die Möglichkeit haben, den Produktionsvorgang des Roheisens kennen zu lernen - von der Rohstoffanlieferung bis zur Abfuhr. Insbesondere im Hochofen 5 wird die Produktions-kette eines Hüttenwerks bildhaft und real. Ein solcher Gebäudebestand ist einzigartig im Ruhrgebiet und auch bundesweit außergewöhnlich. Deshalb stehen die Anlagen im Landschaftspark Duisburg-Nord seit dem Jahr 2000 unter Denkmalschutz.

 

 

5. Tag: Glück auf und auf Wiedersehen Essen! In Münster legen wir eine Pause ein. Bei einer Kombination aus Stadtrundfahrt- und gang erleben zum Abschluss diese schöne Dom Stadt. Wir erreichen unsere Heimat am Abend.